Und wieder einmal haben die Männer der Trainingsgruppe Ski die Saison gemeinsam bei einer Wochenendausfahrt ausklingen lassen. Da der Sport auch dabei ganz oben steht, wurde ein Ziel ausgesucht, das mit dem Fahrrad erreichbar ist. Dieses Jahr ging es mit dem Rad von Marienberg nach Markkleeberg.

Am Freitagmorgen 7:30 Uhr starteten sechs Sportfreunde auf dem Markt in Marienberg. Unterwegs haben wir weitere sechs Sportler aufgesammelt, sodass wir hinter Chemnitz zwölf Radler waren. Gemeinsam ging es die 135 km nach Markkleeberg. Leider war uns das Navigationssystem nicht recht wohl gesonnen, sodass es ein paar Überraschungen für uns auf der Strecke bereithielt. So wurden auch schon mal die Fahrräder über ein paar Bäume im dichten Gestrüpp gehoben. Aber sowas hält echte Wintersportler nicht auf und am Abend konnten wir schon Scherze darüber machen.

Im Quartier warteten dann auch schon sieben weitere Sportler, die per Auto angereist waren - allerdings nicht ohne Rad. Für den Samstag war ebenfalls eine Fahrradtour geplant. Diesmal fuhr aber die ganze Gruppe. Angedacht waren zwei verschiedene Strecken: einmal um den Markkleeberger See mit einer Distanz über 45km und die zweite um die anliegenden Seen über 72km. Gemeinsamer Treffpunkt war die Pizzeria für das Mittagessen. Trotz abermals abenteuerlichen Schleichwegen und einer Panne haben es alle Sportler genossen und einen tollen Tag am See verbracht.

Bis Sonntag hielt das trockene und tolle Wetter durch. Allerdings war für den Sonntag selbst Regen gemeldet. Nachdem Karl-Heinz Biedermann wiederholt angemerkt hat, „dass es noch keinen Radfahrer aufgeweicht hat“, wurde wie geplant die Strecke mit dem Fahrrad zurück nach Marienberg in Angriff genommen. Der Regen kam tatsächlich, konnte aber keinem die Laune vermiesen. Nach 120 km und ordentlich Höhenmetern am Kamm hinauf, erreichten wir zum späten Nachmittag Marienberg. Am Ende war die Freude groß über das Wochenende und die Schmerzen im Hintern nicht mehr zu ignorieren.

Vielen Dank an die Sportfreunde Bernd Schlottig und Markus Lingenauer für das Organisieren der Tour.